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Neulich beim VfL: Goosen im Aufsichtsrat – Viva la Revolución?

3 Sept

Seit gestern, Donnerstag 2. September 2010, ist es amtlich. Der Vorstand wird auf der Mitgliederversammlung am 4. Oktober Frank Goosen zur Wahl als Mitglied des Aufsichtsrats vorschlagen. Er soll damit Nachfolger von Dieter Bongart werden, der im Mai 2010 aus dem Vorstand zurücktrat. Goosen selbst hat sich auch schon geäußert und will sich der Verantwortung stellen, frei nach dem Motto „woanders ist auch scheiße“, so dass man kein Prophet sein muss um zu sagen, dass Goosen bald neben Werner Altegoer (Vorsitzender), Prof. Dr. Klaus-Peter Schütt (Stellvertretender Vorsitzender), Horst Christopeit, Volker Goldmann, Heinz Hossiep, Gerd Kirchhoff und Axel Treffner (Fanclub-Vertreter) im Aufsichtsrat des Vereins sitzen wird.

Neues Mitglied im Aufsichtsrat? Frank Goosen - Quelle: vflbochum.de

Goosen ist Hoffnungsträger

Besonders unter der Fans genießt Goosen schon fast Kultstatus. Sein Artikel „Gebt und unseren Verein zurück“ nach dem Abstieg über unseren Lieblingsverein  hat ihm viele Sympathien eingebracht. Goosen ist mehr als nur ein Edelfan, er erkennt Probleme im Umfeld und bringt diese auf den Punkt. Der kennt die Fans, den Verein seit Jahren und hat die Probleme selbst gespürt. Jetzt wird er als Mitglied des Vorstands bald selbst die Möglichkeit haben seinen Verein mitzugestalten und wird damit zum Hoffnungsträger der VfL Fans, die von den handelnden Personen seit einiger Zeit maßlos enttäuscht sind.Die Hoffnung wächst. Die Sicht der Fans könnte nun endlich in die Arbeit des Vorstands einfließen. Die Sympathiepunkte des Vereins werden durch Goosen wohl auch deutschlandweit steigen und die Hoffnung, dass man ihn nun mehr in die Medienarbeit einschließen wird, dürfte nicht zum Nachteil des Vereins werden.  Goosen kann sich der Unterstützung der Fans sicher sein, und auch wir von Rudelbilder werden ihn nach allen Möglichkeiten unterstützen. Goosen, mach et!

Skepsis ist angebracht

Es ist auf jeden Fall sehr zu begrüßen, dass sich der Vorstand mit der Entscheidung Goosen zu nominieren,  in Richtung der Fans öffnet. Allerdings bleibt auch die Frage inwieweit Goosen überhaupt die Möglichkeit haben wird seine Vorstellungen gegen Altegoer und seine Jünger durchzusetzen. Er wäre nicht der Erste, der mit dem Versuch neue Ideen in den Verein zu bringen an der Engstirnigkeit des Vorstandes scheitert. Man müsste nur mal in Kaiserslautern bei Stefan Kuntz nachfragen. Auch so ein Sympathieträger, der irgendwann zu unbequem wurde und nun halt woanders seine Erfolge feiert. Wollen wir hoffen, dass Goosen dieses Schicksal erspart bleibt, denn für ihn gibt es, wie für viele andere, nur diesen einen Verein.